Die Leidenschaft des gebürtigen Bad Mergentheimers Florian Landkammer gilt der Förderung von Talenten und der Gestaltung leistungsstarker Organisationen. Da dies sowohl in der Wirtschaft als auch im Sport möglich ist, wählte der heute 41-Jährige im Studium beide Optionen parallel. An der Eberhard Karls Universität in Tübingen machte er von 2004 bis 2010 sein Diplom in Psychologie inklusiver zweier Auslandssemester Wirtschaftspsychologie an der Western Michigan University in den USA. Gleichzeitig absolvierte der begeisterte Sportler von 2005 bis 2010 den Bachelor-Studiengang Sportmanagement mit BWL als Nebenfach. Es folgten die Promotion in Sozial- und Wirtschaftspsychologie ebenfalls in Tübingen von 2010 bis 2014 sowie die Publikation von Peer-reviewed Artikeln unter anderem zu Co-opetition in sozialen Interaktionen und dem diesbezüglichen Vergleich zwischen Mannschafts- und Individualsportler*innen.
Beruflich startete Florian Landkammer bereits während der Promotionsphase durch. Von 2010 bis 2016 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Wissensmedien und als freiberuflicher Coach und Berater bei noesis in Leonberg. Anschließend wechselte er für mehr als acht Jahre zu Porsche Consulting in Stuttgart und sammelte dort wertvolle Praxis- und Führungserfahrung – insbesondere im Bereich Human Resources. Von 2013 bis 2017 war er zudem Gastdozent an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Stuttgart und Heilbronn.
An der Hochschule Offenburg vermittelt der Experte künftig die Schwerpunkte Führung, Transformation und Verhalten in Organisationen. Diese Themen und die innovative Nutzung digitaler HR-Tools und -Analysen wird er praxisnah und interdisziplinär in Bachelor- und Masterstudiengängen lehren und in die Forschung einbringen, um die Zukunft der Arbeitswelt aktiv mitzugestalten. "Organisatorische Entscheidungen müssen Wurzeln bei den Menschen schlagen, die sie umsetzen, um Erfolg zu entfalten", ist Florian Landkammer überzeugt.