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Zukunft des Welthandels beschäftigt IfTI Global Symposium 2024

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Fachleute aus Politik, Finanzen, Wirtschaft und Forschung diskutieren über Innovation, Digitalisierung, gerechten Übergang und Inklusivität.

Gruppenfoto der Teilnehmenden vor dem Gebäude der Hochschule St. Gallen
© Photo by Leon Olbrecht // https://www.linkedin.com/in/leonolbrecht/

Rund 150 Teilnehmende aus mehr als 30 Ländern waren zum IfTI-Symposium nach St. Gallen gekommen.

Ein Mann steht an einem Rednerpult vor sitzenden Zuhörenden
© Photo by Leon Olbrecht // https://www.linkedin.com/in/leonolbrecht/

Prof. Andreas Klasen, Experte für Internationale Betriebswirtschaft und Leiter des Institute for Trade and Innovation (IfTI) der Hochschule Offenburg, eröffnete das Symposium.

Prof. Andreas Klasen, Experte für Internationale Betriebswirtschaft und Leiter des Institute for Trade and Innovation (IfTI) der Hochschule Offenburg, begrüßte die rund 150 Teilnehmenden aus mehr als 30 Ländern gemeinsam mit Professor Kuno Schedler, Experte für Betriebswirtschaft unter besonderer Berücksichtigung des Public Managements von der Hochschule St. Gallen. Erstmals fand das IfTI Global Symposium nämlich nicht an der Wirtschaftsfakultät Hochschule Offenburg in Gengenbach, sondern an der Universität St. Gallen statt. Angesichts geopolitischer Spannungen, Multipolarität und Fragmentierung, Klimawandel und Inflation stehe der Welthandel vor noch nie dagewesenen Herausforderungen, erklärten sie. Dessen Zukunft werde durch Innovation, Digitalisierung, einen gerechten Übergang und Inklusivität bestimmt. Doch wohin verschieben sich die Handelsströme? Welche neuen Horizonte gibt es? Wie können öffentlicher und privater Sektor gut zusammenarbeiten? Wie kann Innovation gefördert werden? Wie geht es weiter mit der Exportfinanzierung? Was kann man von anderen lernen? Wie wird der ökologische Wandel vorangetrieben? und Welche Chancen und Risiken birgt der Export sauberer Energie? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigten sich die Teilnehmenden in den folgenden zwei Tagen.

Rund 60 Referentinnen und Referenten zeigten theoretische Ansätze zum besseren Verständnis und zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen auf, stellten Fallstudien von Regierungen, Exportkreditagenturen, Entwicklungsbanken, Akademikern und dem Privatsektor vor und diskutierten globale Best Practice-Beispiel. Zu den Expertinnen und Experten zählten unter anderem Marion Jansen, Direktorin bei der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), Dr. Ratnakar Adhikari, Exekutivdirektor des Exekutivsekretariats Enhanced Integrated Framework (EIF) bei der Welthandelsorganisation (WTO), Reta Jo Lewis, Präsidentin der Export-Import Bank der USA (US EXIM) sowie Eric Usher, Chef der UN Umweltprogramm Finanzinitiative (UNEP FI). Es zeigte sich, dass Investitionen in Forschung und Entwicklung grüner Technologien sowie eine gezielte Ausrichtung von Exportförderprogrammen auf Nachhaltigkeit die internationale Wettbewerbsfähigkeit stärken können. Komplizierte Schranken im Güter- und Dienstleistungsverkehr sind dagegen ein zunehmendes Ärgernis – auch und gerade in Europa. Die Teilnahme zahlreichender führender Vertreter*innen der beim Weltklimagipfel COP28 2023 in Dubai ins Leben gerufenen „UN-convened Net Zero Export Credit Agencies Alliance“ machte zudem deutlich, dass es in Zukunft eine verstärkte Kooperation der Länder des globalen Südens geben wird, basierend auf gemeinsamen Interessen in Bereichen wie Technologie, Landwirtschaft und erneuerbare Energien.

Am Rande des Symposiums hatten die Teilnehmenden zudem Gelegenheit zum Austausch und Netzwerken. Ein Angebot das reichlich genutzt wurde.

Ein Video vom IfTI Global Symposium gibt es im YouTube Channel der Hochschule St. Gallen.